Zierfischzucht Aquarienanlage​

Die Anlage, die ich zur Zeit nutze, wurde im Jahr 2000 gebaut. Auch wenn ich heute einiges etwas anders machen würde, bin ich immer noch zufrieden mit ihr. 

Jedes Aquarium wird einzeln gefiltert und verfügt über einen Abfluß.
Die Filterung erfolgt über einen luftbetriebenen, eingeklebten Dreikammerfilter.
Ein wartungsfreies Seitenkanalgebläse versorgt die Filter mit der benötigten Luft.
Durch einen Wasserzulauf, der über 4/6 mm “Luftschläuche”in den Bögen der Filtereinlaufrohre steckt, kann man die einzelnen Aquarien reihenweise manuell mit Leitungswasser füllen.

Beheizt werden die Aquarien über Edelstahlwärmetauscher, die an einen zweiten Heizungskreislauf der Gebäudeheizung angeschlossen sind. Für diesen Kreislauf kann man die benötigte Vorlauftemperatur direkt am Gasbrenner der Gebäudeheizung einstellen. Durch dieses Filter- und Heizungssystem sich keinerlei Stromleitungen in den Aquarien (außer es werden Strömungspumpen, oder Heizstäbe für höhere Temperaturen für das Wohlfühlen der Aquarienbewohner benötigt).

Links, im Bild mit den Lavasäckchen, hinter dem grauen Filterrohr, sieht man den blauen Schaumstoffschwamm, der Jungfischen den Weg in die Filterkammer versperrt. Früher erfolgte die Filterung der Aquarien über Schaumstoffschwämme, Filterwatte und Lava (wie im Bild mit den Lavasäckchen zu sehen ist). Da sich im Laufe der Jahre die Säcke, in denen die Lavasteinchen abgefüllt waren, auflösten und die Steine ohne größere Zwischenräume (welche zum Wegspülen des Mulms notwendig sind) lose in den Filterkammern lagen, wurden die Lavasteinchen durch Poroton Mauersteine ersetzt. Obwohl die Oberfläche der Poroton Steine wesentlich geringer ist, reichen die dort angesiedelten Bakterienstämme aus, um Nitrit und Ammonium erfolgreich in den Aquarien abzubauen.

Die abgebildeten grünen Winkel des Filterrohrs verloren im Laufe der Jahre ihren Weichmacher und bekamen Risse. Sie wurden durch haltbarere PVC Bögen ersetzt.